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† Sakralbauten
Ungewöhnlich an der Großen evangelischen Kirche ist, dass sie nicht im Zentrum der Stadt liegt. Der heutige Bau aus dem 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts ist ein weiträumiger mit einer hölzernen Tonne überwölbter Saal, mit einem Treppenturmgiebel. Der Chorraum wird durch einen spätgotischen Lettner von 1487 abgetrennt. Oberhalb des Eingangs erhebt sich eindrucksvoll die barocke Orgel von 1658. Wohl schon in karolingischer Zeit gegründet, wiesen Ausgrabungen 1965 auf eine romanische Basilika und einen noch älteren Vorgängerbau hin.
Mitten in der Altstadt befindet sich die Kleine evangelische (Stadt-
Mit dem Wechsel der Grafenfamilie zum evangelischen Glauben erstarb in Burgsteinfurt, mit Ausnahme bei den Johannitern, das katholische Gemeindeleben. Erst ein Vertrag von 1716 zwischen der Steinfurter Gräfin und dem Bischof von Münster setzte durch, dass auf einem einplanierten Stadtwallgelände eine katholische Kirche nebst Pastorat und Schule gebaut werden konnte. Nach Plänen von Gottfried Laurenz Pictorius wurde die Kirche in den Jahren 1721-
Die jüdische Synagoge ist 1763 von der Steinfurter Judengemeinde auf dem Grundstück eines ehemaligen Burgmannshofes hinter der Hohen Schule an der Kautenstege errichtet worden. An die Reichspogromnacht vom 9. November 1938, in der die Synagoge angezündet und zerstört wurde, erinnert heute eine Gedenkstätte .